Heilpflanzen in Gärten, Wiesen und Wäldern

 

Die Naturheilkunde erfreut sich immer größerer Beliebtheit, da die Heilkräfte der Pflanzen am besten für unseren Organismus verträglich sind.

 

Kein Wunder – die Natur hat sie ja auch für uns geschaffen. Dabei ist

die Gewohnheit immer noch vorherrschend, in der Apotheke, im Reformhaus, oder übers Internet Kräuter und Tinkturen zu bestellen, die wir meistens auch direkt vor unserer Haustür oder beim Spazierengehen finden können und nach Bedarf anwenden. Mutter Natur hat in ihrer Liebe alles für uns bereitet, frei, kostenlos und in Bio-Qualität – zu jeder Jahreszeit -  und beschenkt uns mit dem, was unser Organismus am meisten braucht.

 

Jetzt im Frühling zum Beispiel gibt es viele Pflanzen, die uns helfen, unseren Organismus nach der Winterstarre wieder in Schwung zu bringen und uns von den schweren Energien des Winters zu reinigen. Dazu gehören die Brennnessel und der Löwenzahn. Jeder kennt sie. Brennnessel und Löwenzahn sind wunderbare Heilkräuter mit einem hohen Vitamingehalt. Sie helfen dem Körper, neben weiteren Heilkräften, sich von überflüssigen Schlacken zu befreien.
Man kann die Blätter, Blüten und Wurzeln als Salat oder Gemüse essen oder einen Kräutertee daraus zubereiten. Sie wachsen fast überall und stellen sich somit allen Menschen zur Verfügung. Doch leider werden sie häufig verkannt und als Unkräuter verbannt. Beide, Löwenzahn und Brennnessel, sind sehr starke Pflanzen, was ihre Namen ja auch schon zum Ausdruck bringen und ihr Temperament widerspiegeln.
Auch die Gänseblümchen, der Spitzwegerich, Breitwegerich, Veilchen, Klee und viele weitere Blumen, die in jeder Wiese wachsen und die fast jeder kennt, kann man essen und als bunte Dekoration in den Salat geben. Dabei haben Forschungen ergeben, dass wildwachsende Kräuter um ein Hundertfaches mehr Licht speichern als angebaute Pflanzen.

 

Wenn du Pflanzen für Heilungszwecke nutzen möchtest, schwinge dich vorher auf die Pflanze ein, indem du dich zuerst erdest und mit Himmel und Erde verbindest. Fühle Liebe und Dankbarkeit für Mutter Erde in deinem Herzen.
Fühle Liebe und Bewunderung für die Pflanze, auf die du dich einstimmst. Stell dir vor, du atmest den Pflanzengeist in dein Herz hinein und umhüllst ihn mit deiner Liebe. Danach atmest du diese Liebe wieder aus und umhüllst die Pflanze damit. Atme so einige Atemzüge und erlaube deiner Schwingung, sich an die der Pflanze anzupassen. Dein Körper ist wie ein Instrument, das auf eine andere Tonlage gestimmt wird, sodass er besser mit der Pflanze kommunizieren kann.
Nachdem du der Pflanze deine Liebe und Respekt geschenkt hast, erkläre ihr, für welchen Zweck du ihre Heilkraft benötigst. Frage sie innerlich, ob sie sich für diesen Zweck zur Verfügung stellen möchte. Wichtig ist ein gutes Gefühl und eine innerliche Zustimmung der Pflanze. Vielleicht gibt sie dir auch zu verstehen, wie viel du von ihr brauchst und wann du sie am besten ernten solltest. Wenn du keine innere Zustimmung bekommst, versuche es ein andermal oder bei einer anderen Pflanze.

 

(Auszug aus dem Buch: "Schamanismus der Seele" Ein Erfahrungs- und Arbeitsbuch zur Selbstheilung und Rückverbindung mit der Natur und Seele - ISBN 978-3-8495-3825-5 )